Premiere in Wilhelmshaven:

Nacht der Chöre

Zum ersten Mal findet in Wilhelmshaven die "Nacht der Chöre" statt. Elf Singgemein-schaften treten am Sonnabend, 27. September 2025, im Wechsel an drei verschiedenen Orten auf: in der Christus- und Garnisonkirche, Kirchplatz 1, in der Nordseepassage, Ebertstraße, und in der Stadtbibliothek, Virchowstraße.

  Die ersten Konzerte beginnen um 18 Uhr. Chöre und Publikum wechseln die nah beieinander liegenden Orte - das Publikum nach Belieben, die Chöre nach bestimmtem Plan. Auch CantaMare wird sich an diesem Abend gern hören lassen Die jeweiligen Kurzkonzerte dauern nicht länger als 20 Minuten. 

Mehr zum Programm und den Zeiten findet man auf picdrop.com/nakkirchenmusikabteilung/tNANKD9C3e oder man scant den nebenstehenden QR-Code. 

Harmonien für

ein Dorf in Togo

Am Rand der togolesischen Stadt Kpalime ist ein Altenheim im Bau - wohl das erste überhaupt in Togo. Möglich machen es Spenden, die der Verein Harmony für Togo sammelt. Außerdem unterstützt der Verein Schüler eines Dorfes, damit sie den Schulbesuch finanzieren können und genug zu essen bekommen. Harmony für Togo hat seinen Sitz in Sande. Ins Leben gerufen wurde der gemeinnützige Verein vor sechs Jahren von Christa Czelinski, Krankenschwester im Ruhestand, nach einem Besuch eines Chores aus Kpalime bei der evangelischen Kirchengemeinde Sande, woraus Freundschaften entstanden - und die Erkenntnis, dass Hilfe Not tut. Mehr über den Hilfsverein erfährt man auf der Website www.harmonyfeurtogo.de.


CantaMare hat dieses Projekt mit einem Konzert am 22. Juni in der Friedenskirche in Wilhelmshaven-Fedderwardergroden unterstützt. Eintrittsgelder und der Verkauf von Getränken in der Pause durch den Verein harmony für Togo ergaben einen Spendenerlös in Höhe von rund 2500 Euro. 

Der Rezensent der Wilhelmshavener Zeitung lobte den Chor unter anderem wie folgt: "Seine ganze Bandbreite zeigte der Chor auch in seiner Mischung aus kunstvoll dargebrachten Volksliedern wie dem schlesischen "Schlaraffenland" und dem heimischen "Dat du min Leevsten büst". Was dann im knackigen Gegensatz zum komplex dargebrachten Funk-Song "September" von Earth, Wind and Fire stand . . . Die begeisterten Zuhörer dankten mit stehenden Ovationen."


Ein Wiedersehen gibt es mit dem Ensemble Vode, das bereits 2024 mit CantaMare ein gemeinsames Konzert gegeben hat, damals in der Stadtkirche Jever. Am 30. Mai 2026 werden Vode und CantaMare im Rahmen des A-cappella-Festivals Wilhelmshaven im Pumpwerk auftreten.


 

Völlig abgefahrene

Darbietung riss das Publikum von den Stühlen


Nach fünf Jahren Pause endlich wieder auf der Pumpwerk-Bühne: Zusammen mit dem Hannoveraner Hochschulchor Vivid Voices gab CantaMare im Rahmen des Wilhelmshavener A-cappella-Festivals ein gemeinsames Konzert unter dem Motto "Friends in concert". Die Chöre eroberten ihr Publikum im Sturm. Zum Schluss applaudierte es im Stehen.

Die Mischung macht's. CantaMare mit seinem peppig-poppigem Sound unter der Leitung von Susanne Siefken zeigte sich hervorragend vorbereitet, in Tempi, Rhythmus und Tonalität sicher, humorvoll und locker und noch dazu im neuen schicken Outfit.


Poppig und peppig


Arrangements von Oliver Gies, Daniel Dickopf, Christoph Hiller, Jan-Hendrik Herrmann, Martin Carbow, Nane Bache - alle in der modernen deutschen Chorszene angesagte Arrangeure - boten einen bunten Mix aus ruhigeren oder beschwingten bis vorwärts schmetternden Stücken. Erst wurde "Radio" aufgedreht, dann flogen "Angels" und "Kleine graue Falter" in die Gehörgänge des Publikums, bevor Ina Müller erklärte, dass "Schuhe" gegen Liebeskummer helfen, getreu dem Motto "Dat du mien Leevsten büst" - das plattdeutsche Lied und das schlesische "Schlaraffenland" standen für die Aktualität des Volkslieds. Mit einigen weiteren Stücken und einem "Little Smile" entließ CantaMare das Publikum in die Pause, bevor Vivid Voices unter Leitung von Claudia Burghard es für sich einnahm.


Politisches Statement


Und zwar mit einem politisch durchwobenen Programm. Die Studenten machten mit ihrer Stücke-Auswahl deutlich, wo bei den jungen Leuten heute der Schuh drückt -  sie forderten Achtung für die Umwelt, für Diversität und Mitmenschen in Not, konkret für Flüchtlinge, ein. Arrangements aktueller und früherer Hits wie "Unwritten", "Meermenschen", "Where is Love", "Record Player",  "Little Blue", "The Code" und "Vivid Democracy" unterstrichen dies eindrücklich. Der Chor beeindruckte mit seiner großen Könnerschaft, ausdrucksstarker Musikalität, ausgefeilter Rhythmik, einzelne Sängerinnen und Sänger mit starken Soli und alle mit einer Freude am Tun, die das Publikum ansteckte.

Den Abschluss bildete "#lautsein", ein politisches Statement gegen Demagogie und politische Scharlatanerie, das beide Chöre gemeinsam vortrugen.


Begeisterung auf ganzer Linie


 Den Chor erreichten viele begeisterte Rückmeldungen. Die "Wilhelmshavener Zeitung" bescheinigte, "wie gut die Sänger und Sängerinnen die aufwendig arrangierten Stücke aus den Bereichen der Pop- und Jazzmusik verinnerlicht" hätten, ja lobte Vivid Voices für seine "völlig abgefahrene Darbietung, die das Publikum im Pumpwerk zu Recht zu Begeisterungsstürmen hinriss".

Beim Afterglow im Pumpwerk-Club klang der Abend für die beiden Chöre erst nach Mitternacht aus. Und selbst auf dem Nachhauseweg und im Nachtquartier auf dem Wohnschiff Arcona feierten die Studenten weiter. "So ausgelassen und feierlustig habe ich meinen Chor selten erlebt", schrieb Claudia Burghard einen Tag später. Das wiederum freut die Sangesfreunde von CantaMare, die sich mit ihrem Konzept auf ganzer Linie bestätigt sehen.


Was dann kommt


Im kommenden Jahr wird der CantaMare zusammen mit dem Ensemble Vode aus Bielefeld im Rahmen des A-cappella-Festivals im Pumpwerk auftreten.




Konzert mit Vode in Jever

Es war wie ein Frühlingserwachen - für uns und für unser Publikum. Vier Jahre lagen seit unserem letzten Konzert in unserer Heimatregion mit unserem Pop-Programm zurück. Doch mit einigem Anlauf waren wir nach langer Corona-Pause jetzt wieder präsent: Das Konzert mit dem Chor Vode aus Ostwestfalen am 3. Mai 2024 in der Stadtkirche Jever geriet sensationell. Das Publikum strömte in großer Zahl in den Konzertsaal und ließ sich von unseren Liedern und unserer guten Stimmung in fröhliche Laune versetzen. Susanne Siefken hatte uns bestens vorbereitet.

Mit ein bisschen Demut begann das Programm: Human von Rag 'n' Bone Man wurde gefolgt von Line Groths "Wenn ich ein Vöglein wär/Kommt ein Vogel geflogen", Oliver Gies Arrangement entführte ins "Schlaraffenland", mit Peter Fox machten wir Station im "Haus am See". Dort knarrten die Türen in der Gewissheit, "Das du mien Leevsten büst", umformatiert zu einer stimmungsvollen leisen Jazz-Ballade. Motten wurden noch selten besungen, das holten wir mit "Kleiner grauer Falter" von Oliver Gies nach. Ina Müllers "Schuhe" hatten die passende Größe für uns und waren ebenso neu im Programm wie "Angels" von Robbie Williams. Mit Christoph Hillers "Little Smile" zauberten wir schließlich dem Publikum noch einmal ein Lächeln aufs Gesicht.

Wie schrieb der Rezensent des "Jeverschen Wochenblatts" und der "Wilhelmshavener Zeitung" an diesem Abend: "Aber einfache Coverversionen waren es nicht, sondern geniale Arrangements (...), die das Publikum nachdenklich stimmten oder auch erheiterten. Keine leichte Aufgabe für einen Laienchor: Offbeats, häufige Tempowechsel, ungewohnte Jazz-Harmonien, Dynamik vom Pianissimo bis ins Fortissimo (...). Das funktioniert nur, wenn man der tollen Dirigentin folgend auswendig singt, dabei entspannt ist und mit unglaublich viel Freude das Publikum anzustecken weiß."

Dann der Auftritt von Vode, ein Ensemble von ehemaligen Studenten der Detmolder Musikhochschule, die dem Hochschulchor Pop up angehört hatten und mit den Chorsingen nicht aufhören wollen. Einmal im Jahr treffen sie sich seit 2022 zu einem mehrtägigen Workshop, um Stücke einzustudieren und an mehreren Wochenenden verteilt übers Jahr Konzerte zu geben.  Sie legten beim künstlerischen Anspruch noch eine Schippe drauf und sangen Jazz-Arrangements mit hoher Professionalität, so "Back In The High Life Again" von Steve Winwolld, "Evergreen" Jebba George Moor, "Human Heart" von Coldplay, "I Was Brought To My Senses" von Sting, "Vanishing Act" von Rajaton und weiteres. Das Publikum war begeistert.

Mit einer fröhlichen Feier in einem nahe gelegenen Bistro klang der Abend für die Sängerinnen und Sänger aus.

Wiederholung nicht ausgeschlossen.

Auf Weihnachten eingestimmt

Schön war's. Am dritten Advent, 17. Dezember 2023, 19 Uhr traten wir zusammen mit den Frauenchören ChoryFeen und Choriosa sowie einem kleinen, aber feinen Ensemble des Akkordeonorchesters Schortens in der Sillensteder St.-Florian-Kirche auf und gaben ein gemeinsames Weihnachtskonzert. Susanne Siefken leitete alle drei Chöre durch ein abwechslungsreiches zweistündiges Programm. Milena Arutjunova begleitete einige Stücke am Klavier. Hartwig Oldenettel leitete das Akkordeon-Ensemble. Pastor Machtemes begrüßte die Gäste und spendete zum Abschluss den Segen.



Beim Chorfestival im Bremer Schlachthof

Im Mai 2023 waren wir Gast beim Bremer Jazzchorfestival im Schlachthof. Seit Jahren geplant und fest vereinbart, wegen Corona mehrmals verschoben, erfüllte sich für uns der lange gehegte Wunsch, im Schlachthof auf der Bühne zu stehen. Zusammen mit Sugar`n Spice, Chorprojekt X und Quintabulous wurde dieser Abend für uns, die anderen Mitwirkenden und das Publikum nach langer Zwangspause ein bewegender Abend. Die Lust, endlich wieder auf der Bühne zu stehen, war allen Mitwirkenden anzumerken. 

Da geht was ab

Gesang hat wieder Konjunktur. Er gilt nicht mehr als verstaubt, seit Deutschland den Superstar oder den besten Chor des Westens sucht. Die Leute merken: Pop und Jazz sind nicht nur was für die Stars und Sternchen, sondern geht auch im Chor - und macht einen Riesenspaß. Mittlerweile gibt es Arrangements zuhauf und in jedem Schwierigkeitsgrad. Wir tummeln uns in der Mitte.

Wir proben im Dorfgemeinschaftshaus Cäciliengroden,  dass sich wegen seiner guten Akustik für unsere Zwecke gut eignet. 

Trotz Corona sind fast alle an Bord geblieben. So konnten wir an das, was einmal richtig gut funktionierte, wieder anknüpfen. Klar: Neues kommt hinzu.

Für alle, die uns noch nicht kennen:


CantaMare ist ein moderner Chor mit 40 Mitgliedern aus Wilhelmshaven und Friesland. Wir kommen also von der südlichen Nordseeküste und gelegentlich singen wir auch vom Meer.

 

Wir tauchen ein in die Klangwelten schöner Pop-Balladen,  springen gelegentlich in die Brandung schräger Jazz-Harmonien und tauchen mit einem modern arrangierten Volkslied auf den Lippen im musikalischen Erlebnisbecken wieder auf.


Auch Volkslied geht modern

Unsere Spezialität sind Popsongs, und wir suchen uns die Perlen unter ihnen. Manche werden erst zu solchen als Chor-Arrangement. Dann hört man Gewohntes einmal ganz anders. Wir singen zur Hälfte Deutsch und Englisch. Wir singen Balladen und Rockiges, Lustiges und Schwelgerisches, internationale Hits und und sogar Volkslieder, aber letztere nicht wie früher, sondern überraschend anders.

Werden Sie Fördermitglied

Unterstützen Sie unsere Arbeit, damit wir unsere Musik weiter verbreiten können. Nur einfach lossingen, damit ist es nämlich nicht getan. Wir brauchen Noten und neben unserer hervorragenden Chorleiterin gelegentlich externe Coaches - Stimmbildner, Präsenztrainer, Atemtrainer. Das kostet.
Auch für Spenden sind wir sehr dankbar. Als vom Finanzamt gemeinnützig anerkannter Verein können wir Ihnen eine Spendenquittung ausstellen.

Unser Spendenkonto:
DE52 2825 0110 0032 0482 09
BRLADE21WHV  (Sparkasse Wilhelmshaven)


Unsere Konzerte


Ein Abend mit Gästen

Wir üben, was das Zeug hält

Nach dem Konzert geht's um die Wurst