Chronik II

Maybebop: Nach dem Workshop das Konzert

CantaMare und die deutschlandweit und international bekannte A-cappella-Gruppe Maybebop begeisterten am 28. Februar 2015 ihr Publikum im lange im Vorhinein ausverkauften Pumpwerk in einem gemeinsamen Konzert. Zuvor trafen sich die Profis und die ambitionierten Amateure im Sander Evangelischen Gemeindehaus zu einem Workshop, um an einigen Stücken des Chores noch einmal intensiv zu feilen – für die Sängerinnen und Sänger aus Friesland und Wilhelmshaven ein toller Tag mit musikalischen Aha-Erlebnissen. Und es gelang, ein Gutteil von dem Gelernten im anschließenden Konzert schon umzusetzen. Der Workshop wurde von der Oldenburgischen Landschaft aus Mitteln der Regionalbanken finanziell unterstützt.

Chorleiterin Susanne Siefken hatte den Chor auf das Konzert sehr gut vorbereitet. Schon in den Monaten zuvor hatte man sich Dozenten für Stimmbildung und Bühnenpräsentation „eingekauft“, um nicht nur im „eigenen Saft zu schmoren“. Das Ergebnis dieser monatelangen intensiven Arbeit an Stimme und Repertoire konnte sich am Konzertabend hören lassen. Der Chor zeigte sich gut gelaunt und bestens eingestimmt. Mit der „Perfekten Welle“ der Popgruppe „Juli“ im Arrangement von Oliver Gies erzeugte er die erste Welle der Begeisterung, mit „If You Leave Me Now“ von „Chicago“ erinnerte er an die 70er-Jahre, die Gruppe „Eternal“ war mit „I Wanna Be The Only One“ wiederum in einem Arrangement von Oliver Gies vertreten, „Fix You“ von „Coldplay“, „Haus am See“ von Peter Fox, „Das Rendezvous“ von Oliver Gies, „Butterfly“ von der finnischen Gruppe Rajaton und schließlich das Volkslied „Die Gedanken Neuer Text sind frei“ (Arrangement: Oliver Gies) gefielen mit ihren anspruchsvollen Arrangements, vom Chor engagiert, rhythmisch sicher, dynamisch ausdifferenziert und sauber intoniert „über die Rampe“ gebracht wurden.

Eine perfekte Show lieferte anschließend Maybebop ab. „Wünsch dir was“ lautete das Motto – am Schluss waren keine Wünsche offen geblieben. Die „bunten Vögel“ auf der Bühne begeisterten mit ihrem Charme, ihrem Witz, ihrer überschäumenden Spielfreude, ihren tollen Stücken, ihrer Musikalität und nicht zuletzt mit ihrer Schauspielkunst. Das Publikum genoss und amüsierte sich köstlich. Wie stets in ihrem Programm luden sie jemanden mit Mut aus dem Publikum ein, auf die Bühne zu kommen und mit ihnen seinen Lieblingssong zu singen. Michel Theilen, mit 16 Jahren jüngster Sänger bei CantaMare, aber stimmgewaltig und mit Soloauftrittserfahrung, überraschte und begeisterte die Maybebopper und das Publikum mit seiner gekonnten Interpretation von „Let Her Go“ des britischen Singer-Songwriters Passenger, die von den Profis dezent mit Begleitstimmen und Vocalpercussion begleitet wurde. Standing Ovations für Michel.

Zum Abschluss dieses langen Konzertabends sangen Chor und Maybebop ein von Gies verswingtes „Ade zur guten Nacht“.

Mancher Maybebop-Fan lernte bei dieser Gelegenheit, wie Gesangverein heute funktioniert. Und mancher treue CantaMare-Freund ist jetzt auch Maybebop-Fan.


Maybebop im Pumpwerk.

Maybebop mit Sebastian (von links), Lukas, Jan und Oliver auf der Pumpwerk-Bühne. - Foto: Axel Biewer


Schmetterlinge im Herbst

Riesiger Beifall nach einem tollen Konzert am 19. Oktober 2014 in der Christus- und Garnisonkirche Wilhelmshaven: Der Popchor CantaMare begeisterte sein Publikum mit einem abwechslungsreichen Programm. Der Reinerlös wurde dem Förderverein der Evangelischen Familienbildungsstätte gespendet. Deren Vorsitzende Utta Dittrich und der Leiter der Familienbildungsstätte Rüdiger Schaarschmidt, bedankten sich für den Einsatz der Sängerinnen und Sänger.

Nachdem diese am Abend zuvor auf dem Jubiläum der Hospiz-Initiative Wilhelmshaven-Friesland wunschgemäß einige fröhliche Stücke zum besten gegeben hatten, zeigten sie sich einen Tag später wieder hervorragend aufgelegt. Kenner bescheinigten dem gewachsenen Ensemble nach dem Konzert, musikalisch einen großen Schritt nach vorn gemacht zu haben. Konzentriert, fast durchweg sehr sauber intoniert und rhythmisch im Gleichklang, dabei dynamisch ausdifferenziert ließ der Chor seine musikalischen Schmetterlinge fliegen. „Schmetterlinge im Herbst“ lautete das Motto des Konzerts. Der Song „Butterfly“ von Mia Makaroff von der finnischen Gruppe Rajaton hatte an diesem Abend bei CantaMare Premiere, ebenso „Die Gedanken sind frei“ im Arrangement von Oliver Gies, Spiritus rector der Gruppe Maybebop. 


CantaFabula beim Frauenfrühstück

Der Saal des jeverschen Schützenhofes war voll besetzt - nur mit Frauen. Das jährliche Frauenfrühstück, initiiert u. a. von Frauen aus der evangelischen Kirche, nimmt ein aktuelles Thema in den Blickpunkt. Den musikalischen Akzent setzte am 8. November 2014 CantaFabula, das Gesangs-Ensemble mit acht Mitgliedern aus dem Chor CantaMare.

Mit den drei Stücken "So kann es bleiben" von Ich & Ich, "Just The Way You Are" von Billi Joel und "Das Rendezvous" von Oliver Gies begeisterte CantaFabula sein mucksmäuschenstilles Publikum.


Mit Volldampf
im Lokschuppen

Ein ausverkauftes Haus und eine tolle Stimmung -- CantaMare wusste am 15. Mai 2014 im jeverschen Lokschuppen Frühlingsgefühle zu wecken. Auf Einladung des Rotaryclubs Jever-Jeverland sang der Chor zugunsten des Elternvereins krebskranker Kinder. Rund 1000 Euro Reinerlös kommen dem guten Zweck zugute.

Nicht nur dem Publikum, auch dem Chor hat das Konzert an diesem Donnerstag Abend im Lokschuppen riesigen Spaß gemacht. Der herzliche Dank gilt dem Künstlerforum Jever e. V., das den urigen Saal mit seiner tollen Atmosphäre zur Verfügung stellte. Dessen Vorstandsmitglied Michael Schmidt nahm sich drei Abende Zeit, den Chor bei zwei Proben und dem Konzert technisch mit Licht und Lautsprecheranlage zu unterstützen.


CantaMare im "Friends in concert" 2012. Es sieht nur so aus, als wenn wir keinen Plan gehabt hätten. -  Foto: Axel Biewer

Schöne Stimmen polierten

Perlen des Popgesangs

Der 2. Juni 2012  stand im Pumpwerk Wilhelmshaven im Zeichen des Gesangs. Offiziell zwar nur im Ruhrgebiet, wo der „Day of Song“ in 49 Städten begangen wurde. Doch der Chor Cantamare sorgte dafür, dass auch an der Küste Gesang vom Feinsten zu hören war.

Der Chor aus Wilhelmshaven und Friesland feierte seinen zehnten Geburtstag und hatte dazu unter dem Motto „Friends in Concert“ alle seine alten und neuen Freunde ins Pumpwerk eingeladen. Und viele, viele kamen: Seit Tagen schon war das Konzert ausverkauft.

Zu den neuen Freunden gehören auch die 35 Sangesschwestern und -brüder vom Chor Cantaloop aus Hamburg. Auch wenn Cantamare den Abend mit dem Titel „I wana be the only one“ eröffnete, wollte der Chor durchaus nicht allein das Publikum beglücken, wie Chorleiterin Susanne Siefken verkündete.

Schon die Namen der beiden Chöre deuten auf grundsätzliche Nähe bei unterschiedlichen Nuancen hin. Beide bewegen sich im Spektrum zwischen Chor und A Cappella- Ensemble und haben sich ein Repertoire aus Pop- und Jazztiteln erarbeitet. Cantamare erweckt nicht nur alte Hits der Beatles und Bee Gees zu neuem Leben, sondern reitet auch geschickt auf der deutschen Welle – der neuen in erster Linie – und scheut sich nicht einmal vor Heavy-Metal-Titeln, die aber, aus den Kehlen von Cantamare kommend, die Ohren nicht betäuben, sondern betören.

Prononcierte Lautmalerei, nicht immer ganz perfekt, aber wunderbar schräg, gelegentlich schrill und immer wieder mit Witz: So hält Cantamare sein Publikum bei Laune. Wenn statt des erwarteten Happy Ends im Lied die Bude brennt, tobt der Saal ebenso wie bei einer Version der „Capri-Fischer“, die selbst Rudi Schuricke die Lachtränen in die Augen getrieben hätte.

Altbekanntes neu und ungewohnt klingen zu lassen, hat sich auch Cantaloop vorgenommen. George Michael, Peter Gabriel, Sting, Joni Mitchell – wer hat deren Lieder nicht schon gehört, und von den unterschiedlichsten Interpreten.

Aber Cantaloop gelingt es, den sorgfältig ausgesuchten Perlen einen ganz eigenen Glanz zu geben. Ausgefeilte Arrangements, kompakter, dabei fein abgestimmter, sehr dynamischer fünf bis zwölfstimmiger Gesang sind das Erfolgsrezept dieser musikalischen Politur. Die Ovationen des Publikums begeistern wiederum den Chor. Der Abend beweist: Der von manchen totgesagte Chorgesang ist quicklebendig.


Ein Dankeschön für Christoph Gerl, Leiter des Jazzchores Cantaloop

aus Hamburg.  Der elegante Stil des Chores beeindruckte das

 Publikum in Wilhelmshaven. 

Foto: Axel Biewer

Nicht alle bisherigen Konzerte sind auf dieser Seite aufgeführt. So haben wir noch etliche Wohltätigkeitskonzerte gegeben und sind auch noch an verschiedenen anderen in unserer Region aufgetreten.

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